Akzessions-Nummer
BVAL-901466
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Trivialname
Falsche Rundblatt-Minze -
Gattung
Mentha -
Art
suaveolens -
Botanischer Autor Art
Ehrh. -
Pflanzenfamilie
Lippenblütler -
Lebensdauer
mehrjährig (ausdauernd) -
Eingangsdatum
20041011 -
Ursprungsland
Österreich -
Biologischer Status der Akzession
Wildpflanze -
Sammelart/ Bezugsquelle
Institut, Versuchsstation, Forschungsorganisation, Genbank -
Geberinstitution
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Art der Lagerung
Feldsammlung -
Status im Multilateralen System
Nein -
AEGIS-Status
Nein
Charakterisierungs- und Evaluierungsdaten
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Wuchshöhe zur Blüte (häufigste) [cm]
80 - 100 -
Zubereitung
Tee: 2 Teelöffel Droge mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, zugedeckt 15 min ziehen lassen, abgießen, 3 mal täglich eine Tasse trinken. -
Blattoberfläche
behaart oder kahl, unterseits filzig -
Blattrand
kerbig gesägt -
Blühfarbe
helles lila -
Blütenbau
Krone fast radiärsymmetrisch (strahlig; die Blüte lässt sich durch mindestens 3 Symmetrieebenen in je 2 gleichwertige Hälften teilen), 4-spaltig, glockig bis trichterig mit 4 die Krone deutlich überragenden Staubblättern -
Blütenstand
sehr schmale, öfter verzweigte Scheinähren, Scheinquirle einander genähert, zusammenfließend, dadurch ährenartig (Scheinähre) -
Blühzeit (Anfang)
7 -
Blühzeit (Ende)
8 -
Droge / verwendeter Pflanzenteil
Blatt (Folium) als Gewürz -
Erntezeit Samen (Beginn)
8 -
Erntezeit Samen (Ende)
8 -
Frucht
4-teilige Klausenfrucht -
Geruch
minzartig, an Eberraute erinnernd -
Geruch
mint-like, a bit like southern wormwood -
Geschmack
milder Minzgeschmack, im Abgang süßlich -
Geschmack
slight mint taste, sweet aftertaste -
Hinweise
Der aus der Apfelminze gewonnene Tee ist deutlich milder und magenfreundlicher als derjenige der Pfefferminzen. -
Inhaltsstoffe
ätherisches Öl (Menthol, Menthon, Menthenon, Cineol, Terpene), Gerb- und Bitterstoffe, sowie Terpenalkohole -
Blattform
sitzend, ungeteilt, rundlich-eiförmig, vorn abgerundet, Grund abgerundet bis herzförmig -
Anmerkungen zur Beschreibung
Bildet sehr wenige Samen aus. Vegetative Vermehrung besser. -
Nutzung / Verwendung
KÜCHE: durch ihre geschmackliche Ähnlichkeit, passt die Apfelminze gut zu Apfelspeisen, beispielsweise als Apfelkuchengewürz anstelle von Zimt, frische Blätter für Salate, Suppen, Fleisch, Fisch, Minzesoßen, Gewürzessig, Liköre, zum Würzen von Obstsalaten und Getränken -
Samenfarbe
schwarz -
Samenfarbe
black -
Samenform
fein, kugelig bis eiförmig -
Samenform
spherical to ovate, small -
Samenoberfläche
matt -
Samenoberfläche
matt -
Stängel
aufrecht, 4-kantig, zottig weichhaarig, gegenständig beblättert -
Therapie
bei allergischer Reaktion entsprechende Maßnahmen treffen -
Vergiftung
selten kann es zu allergische Reaktionen kommen -
Verwechslung
mit anderen Minze- (Mentha-) Arten, v.a. mit der Breitblatt-Minze (Mentha × villosa) -
Vorkommen
Heimat: genaue Herkunft unbekannt (West-Europa?); in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel kultiviert
Erhalter
AUT001
Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit - Abteilung Pflanzengenetische Ressourcen
4020
Linz