Akzessions-Nummer

BVAL-901610

  • Trivialname

    Dauer-Gänseblümchen
  • Gattung

    Bellis
  • Art

    perennis
  • Botanischer Autor Art

    L.
  • Pflanzenfamilie

    Korbblütler
  • Lebensdauer

    mehrjährig (ausdauernd)
  • Eingangsdatum

    20040213
  • Ursprungsland

    Österreich
  • Fundort

    Salzburg, Hellbrunn, lawn, calcareous soil
  • Geografische Breite des Fundortes

    47.75
  • Geografische Länge des Fundortes

    13.05
  • Sammeldatum

    200303--
  • Biologischer Status der Akzession

    Wildpflanze
  • Geber Akzessionsnummer

    61/2003
  • Art der Lagerung

    langfristig
  • Status im Multilateralen System

    Nein
  • AEGIS-Status

    Nein

Charakterisierungs- und Evaluierungsdaten

  • Nutzung / Verwendung

    VOLKSMEDIZIN: Tee: bei Husten und Bronchitis, Fieber, Leber- und Gallebeschwerden, als harntreibendes Mittel bei Wassersucht, Schwellungen und Rheumatismus; äußerlich: als Badezusatz zur Beschleunigung der Wundheilung, bei verschiedenen Hautleiden und bei Geschwürbildung, zerdrückte Blätter bei Schwellungen und Verbrennungen; KÜCHE: frische Blätter und Blüten in Frühlingssalaten
  • Samenfarbe

    grauweiß
  • Samenfarbe

    greyish white
  • Samenform

    flach keilförmig
  • Samenform

    flat, wedge-shaped
  • Samenoberfläche

    glänzend
  • Samenoberfläche

    glossy
  • Stängel

    aufrecht, rundlich, behaart, wechselständig beblättert
  • 1000-Korn Gewicht (häufigste) [g]

    0,11 - 0,14
  • Vergiftung

    keine bekannt
  • Verwechslung

    keine
  • Vorkommen

    Heimat: West- Nord und Zentral-Europa; in den meisten temperaten Gebieten der Erde eingebürgert, u.a. in Amerika und Australien; Fettweiden- und wiesen, an Wegränder, Parkrasen; Nährstoffzeiger; collin bis subalpin; häufig in allen Bundesländern Österreichs
  • Wuchshöhe zur Blüte (häufigste) [cm]

    5 - 10
  • Zubereitung

    Tee: 3 Teelöffel Droge mit 1/2 L siedendem Wasser übergießen, 20 min ziehen lassen, abgießen, täglich 2 Tassen trinken; Hustensirup: 1 Hand voll Blüten min 1 L siedendes Wasser, 12 h ziehen lassen, abgießen, durch ein Tuch pressen, den Saft mit 1/2 kg Zucker versetzen und bis zum Eindicken kochen, täglich 2-4 Teelöffel; Tinktur: 1 Löffel Droge mit 5 Löffeln 45 %igem Alkohol versetzen, in einem geschlossenen Gefäß 14 Tage stehen lassen, abgießen, auspressen, 3 mal täglich 10 Tropfen auf einem Löffel Wasser
  • Blattform

    Blätter in den Stiel verschmälert, einfach, ungeteilt, spatelförmig bis verkehrt eilänglich, l=20-70 mm
  • Blattoberfläche

    junge Blätter abstehend behaart
  • Blattrand

    gekerbt bis gesägt bis fast ganzrandig
  • Blühfarbe

    innen gelb außen weiß
  • Blütenbau

    radiärsymmetrische (strahlig; die Blüte lässt sich durch mindestens 3 Symmetrieebenen in je 2 gleichwertige Hälften teilen), 5-zählige Röhrenblüten und zygomorphe (einfach-symmetrisch; mit nur 1 Symmetrieebenen), schmale Zungenblüten (l=5-12 mm, mehrreihig)
  • Blütenstand

    Korb mit Röhrenblüten und randlichen Zungenblüten (d=10-30 mm), mit kegelförmigem, hohlem Korbboden, Hüllblätter stumpf
  • Blühzeit (Anfang)

    4
  • Blühzeit (Ende)

    10
  • Droge / verwendeter Pflanzenteil

    Volksarzneipflanze: Blütenköpfchen (Flos Bellidis); Wildgemüse: Blüten, Blätter; Zauberpflanze, häufig auch als Zierpflanze kultiviert
  • Erntezeit Samen (Beginn)

    6
  • Erntezeit Samen (Ende)

    9
  • Frucht

    1-samige Nuss (Achäne) ohne Pappus
  • Geruch

    geruchlos
  • Geruch

    odourless
  • Geschmack

    zuerst süßlich-säuerlich, dann schwach bitter
  • Geschmack

    sweetish-sour at the beginning, afterwards slightly bitter
  • Inhaltsstoffe

    Saponine, (ca. 2,7 %), Derivate der Polygalasäure und des Bayogenins, Gerbstoffe, Flavonoide (u.a. Apigenin-, Kämpferol- und Quercetinderivate)
  • Anmerkungen zur Beschreibung

    Anbau 2004 aus Ernte 2003 nur für Samensammlung.

Erhalter

AUT001

Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit - Abteilung Pflanzengenetische Ressourcen

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