Accession number
BVAL-901148
-
Common crop name
elecampane -
Genus
Inula -
Species
helenium -
Species authority
L. -
Plant family
Asteraceae -
Life form
perennial -
Acquisition date
20030626 -
Country of origin
German Democratic Republic -
Biological Status of accession
Wild -
Decoded donor institute
-
Type of germplasm storage
Long term -
Multilateral System Status
No -
AEGIS-Status
No
characterisation & evaluation data
-
Leaf shape
keilig in den geflügelten Blattstiel verschmälert, obere Stängelblätter mit herzförmigem Grund halbstängelumfassend, Blattspreite einfach, ungeteilt, Grundblätter und untere Stängelblätter eiförmig bis elliptisch -
Leaf surface
unterseits graufilzig -
Leaf margin
entfernt gezähnelt bis ganzrandig -
Flower structure
radiärsymmetrisch (strahlig; die Blüte lässt sich durch mindestens 3 Symmetrieebenen in je 2 gleichwertige Hälften teilen)e 5-zählige Röhrenblüten und zygomorph (einfach-symmetrisch; mit nur 1 Symmetrieebenen)e Zungenblüten -
Inflorescence
traubig angeordnete Körbe mit Röhrenblüten und randlichen Zungenblüten -
Drug
Alantwurzel (Helenii radix / Radix Inulae / Enulae radix), bestehend aus den getrockneten, im Herbst von 2-3-jährigen Pflanzen gesammelten, zerkleinerten Wurzelstöcken und Wurzeln; Zierpflanze, Gewürzpflanze -
Drug
Root -
Drug harvest time (start)
3 -
Drug harvest time (end)
10 -
Fruit
1-samige Nuss (Achäne) kahl mit Pappus -
Smell
aromatisch -
Smell
aromatic -
Taste
würzig, bitter, harzig -
Taste
spicy, bitter, resinous -
Notes
Gefährlichkeitsgrad: allergieinduzierend -
Notes
Danger level: nontoxic, but allergenic -
Constituents
bis zu 44 % Inulin sowie verschiedene Abbauprodukte, ätherisches Öl (c.a. 1,5 %), Bitterstoffe (Sesqiterpenlactone, v.a. Alantolacton und Isoalantolacton), Triterpene (Friedelin, Dammarandienol, ß-Sitosterol, Stigmasterol) -
Constituents
essential oil with main components Alantolacton and Isoalantolacton. -
Notes for description
Mittelfristlager: Ernte x ca. 1100 Stk. -
Application
VOLKSMEDIZIN: Tee: bei Erkrankungen und Beschwerden im Bereich der Atemwege (Heiserkeit, Husten, auch Keuchhusten und Bronchialkatarrh), des Magen-Darmtraktes (bitteres Tonikum und Magenmittel, ferner als Karminativum, Cholagogum, Diaphoretikum und Diuretikum), sowie der Nieren und ableitenden Harnwege (Harnwegsinfekte), Gallenbeschwerden, Stoffwechselstörungen; HOMÖOPATHIE: Inula helenium HAB34 aus der frischen Wurzel bei chronischem Husten, Magengeschwüren, Ausfluss -
Seed colour
braun -
Seed colour
brown -
Seed shape
stäbchenförmig -
Seed surface
glänzend -
Seed surface
glossy -
Stem
aufrecht, rundlich, sehr kräftig, behaart, wechselständig beblättert -
Therapy
bei allergischer Reaktion entsprechende Maßnahmen treffen -
Intoxication
Sesquiterpenlactone reizen die Schleimhäute, wirken sensibilisierend und können allergische Kontaktdermatitis hervorrufen; größere Gaben der Droge führen zu Erbrechen, Durchfall, Krämpfen und Lähmungserscheinungen -
Look-alikes
mit dem Wiesen-Alant (Inula britannica) -
Distribution
Heimat: Zentralasien; in Mitteleuropa angebaut und verwildert; in frischen Ruderalgesellschaften und Rasen, an Ufern und Waldrändern; in Österreich selten und meist unbeständig verwildert -
Preparation
Tee: 1 Esslöffel trockene Wurzeln mit 1/2 l siedendem Wasser übergießen, 20 min zugedeckt ziehen lassen, abgießen, 2-3-mal täglich jeweils 3 Esslöffel vor dem Essen einnehmen; Tinktur: 50 g fein zerschnittene Wurzeln in 1/2 l 50 %igem Spiritus oder ein anderes Destillat einlegen, 14 Tage ziehen lassen, abfiltern, bei Leberleiden, Gallen- und Verdauungsbeschwerden 3mal täglich 10-12 Tropfen einnehmen; Pulver: getrocknete Alantwurzeln fein zermahlen und durch ein Haarsieb sieben, bei Bronchienentzündungen und starker Verschleimung, bei Husten und zur Anregung von Appetit und Stoffwechsel 2-3-mal täglich eine Messerspitze voll einnehmen
Holding Institute
AUT001
Austrian Agency for Health and Food Safety Ltd. - Department for Plant Genetic Resources
4020
Linz