Accession number
BVAL-901309
-
Common crop name
white mustard -
Genus
Sinapis -
Species
alba -
Species authority
L. -
Accession name
Trico -
Synonym
Kohlgewächse -
Plant family
Brassicaceae -
Life form
annual -
Acquisition date
20030626 -
Country of origin
Sweden -
Biological Status of accession
Advanced / improved cultivar -
Type of germplasm storage
Long term -
Multilateral System Status
Yes -
AEGIS-Status
No
characterisation & evaluation data
-
Leaf shape
gestielt, fiederschnittig bis gefiedert -
Leaf surface
rau -
Leaf margin
gebuchtet -
Flower colour
gelb -
Flower structure
disymmetrisch, 4-zählig, Kronblätter lang genagelt, Kelchblätter weit abstehend, Blütenstiele 1-1,5 mal so lang wie die Kelchblätter -
Inflorescence
aufrechte deckblattlose, doldige Traube -
Drug
Gewürzpflanze: Samen für Speisesenf, Futterpflanze, Gründüngungspflanze, Volksarzneipflanze: Weißer Senf / Weißer Senfsame (Sinapis albae semen) -
Fruit
geschnäbelte Schote, 3-4 mm dick und 2-4 cm lang, stark behaart mit zahlreichen 0,6-1 mm langen, steifen, abstehenden Haaren und 0,2 mm langen rückwärts anliegenden Haaren, selten fast kahl, Fruchtschnabel flach, schwertförmig gekrümmt, zweischneidig, wenigstens so lang wie die restliche Frucht -
Smell
würzig scharf bei Zerreiben -
Smell
spicy and hot when ground -
Taste
anfangs ölig, dann brennend scharf -
Taste
oily at the beginning, afterwards hot and spicy -
Notes
Gefährlichkeitsgrad: für Menschen nur in hoher Dosis schädlich (+) -
Constituents
Senfölglykoside (Scharfstoffe, v.a. Sinalbin (2-2,5 %)), Phenylpropanderivate (Sinapin), fettes Öl (Senföl), Eiweiß, Schleimstoffe, Flavonoide -
Application
VOLKSMEDIZIN: durchblutungsfördernd, reizend, bakteriostatisch, äußerlich als Brei bei Muskel- und Gelenkschmerzen, rheumatischen Beschwerden, Hexenschuss, Nervenentzündung, Erkältungskrankheiten; KÜCHE: als Gewürz, Senfpaste; LANDWIRTSCHAFT: als Zwischenfrucht auf Äckern und Feldern -
Stem
aufrecht, mit Längskanten, unten locker stechend- borstig, wechselständig beblättert -
Therapy
med. Kohle schlucken oder erbrechen lassen, Schocklagerung -
Intoxication
Haut- und Nervenschäden bei langer Anwendung; nicht anwenden bei Kindern unter 6 Jahren, Nierenerkrankungen -
Look-alikes
mit anderen Senf- (Sinapis-) bzw. Kohl- (Brassica-) Arten -
Distribution
Heimat: ursprünglich Mittelmeergebiet; verschiedene Zuchtsorten in Nord-, Mittel- und Südeuropa als Gewürzpflanze (Speisesenf), Volksarzneipflanze, Futterpflanze, Gründüngungspflanze kultiviert; gelegentlich unbeständig verwildert auf Schutthalden, Äckern, Wegrändern; collin bis montan; selten eingebürgert; in allen Bundesländern Österreichs -
Preparation
Senfmehl: Pulver aus Senfsamen; Senfwickel als Wärmeauflagen, Pflaster, Salben; Breiumschläge: 50 g frisches Senfsamenmehl und 200 g Leinmehl mischen, lauwarmes Wasser hinzufügen, bis sich eine dicke Masse bildet, anschließend in ein Leintuch einschlagen, für etwa 10 min auf die Brust, den Rücken oder die schmerzende Stelle aufbringen (beim Schulkind maximal 3-5 min belassen)
Holding Institute
AUT001
Austrian Agency for Health and Food Safety Ltd. - Department for Plant Genetic Resources
4020
Linz